Über uns
Seit 1997 haben verschiedene politische Strukturen im Bereich der Ostsee-Zusammenarbeit - wie z.B. die Baltic Sea States Subregional Co-operation (BSSSC), die Ostsee-Parlamentarierkonferenz, der Ostseerat (CBSS) oder das Ostsee-Jugendforum die Idee einer Ostsee-Jugendstiftung auf ihre Tagesordnung gesetzt und von der Idee her unterstützt. Hintergrund für das Aufgreifen dieser Idee war die Tatsache, dass die Förderungsstrukturen für den Jugendaustausch in der Ostseeregion außerordentlich heterogen sind und die finanzielle Situation insbesondere in den östlichen Ostseeanrainerstaaten immer noch zur Konsequenz hat, dass die öffentliche Förderung für Maßnahmen des Jugendaustausches unzureichend ist und damit die o.g. Ziele kaum erreicht werden können.
Das Ziel der 2004 gegründeten Ostsee-Jugendstiftung ist es, gleichberechtigte Partnerschaften im Rahmen von Jugendbegegnungen in der Ostseeregion zu ermöglichen. Dabei geht es auch um die Schaffung einer flexiblen und unbürokratischen Finanzierungsquelle für Aktivitäten, die sonst aufgrund mangelnder Zuschüsse nicht stattfinden können.
Damit soll erreicht werden,
- den völkerverbindenden Gedanken der europäischen Einigung bei Jugendlichen in der Ostseeregion zu fördern
- Jugendliche auf die erhöhten Mobilitätserfordernisse in der EU vorzubereiten
- den Erwerb von zusätzlichen Qualifikationen, inklusive der Aneignung von sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen, zu fördern.
Diese Zielsetzungen sollen umgesetzt werden durch
- Jugendaustausch und -begegnung
- Praktikantenaustausch
- Freiwilligendienste
- Projekte, Maßnahmen und Veranstaltungen der Jugendarbeit.
Die Ostsee-Jugendstiftung soll an dieser Stelle die wichtige Aufgabe übernehmen, dort zu fördern, wo dies bisher nicht im ausreichenden Umfang der Fall ist.
Um den Gründungsprozess der Ostsee-Jugendstiftung zu erleichtern, wurde die Idee entwickelt, eine Ostsee-Jugendstiftung im Rahmen der bereits existierenden „Stiftung Jugendarbeit Schleswig-Holstein“ einzurichten. Die Anbindung einer Ostsee-Jugendstiftung an die Stiftung Jugendarbeit hat den Vorteil, dass bestehende Strukturen genutzt werden können. Dies gilt auch für die Anbindung an den Landesjugendring mit dem Ostsee-Jugendbüro, weil hier schon funktionierende Strukturen der Koordination der Ostseejugendarbeit bestehen.